Bei diesem Beteiligungsprojekt erarbeitet die Bevölkerung einer ganzen Region gemeinsam mit politisch Verantwortlichen und Hilfsorganisationen Maßnahmen zur Stärkung der Widerstandskraft gegen Krisen und plötzlich eintretende Gefahren.
Die im März dieses Jahres plötzlich und unerwartet hereinbrechende Corona-Krise stellte Gemeinden und deren BewohnerInnen auf den Prüfstand. Die 13 Gemeinden der Region Hügel- und Schöcklland starten aus dieser Erfahrung heraus ein Beteiligungsprojekt, in dem aktuelle Themen, die sie derzeit beschäftigen, gemeinsam mit der Bevölkerung und Hilfsorganisationen über alle Gemeinden der Leaderregion hinweg bearbeitet werden: Die Corona Pandemie, Starkregenereignisse, Blackout (langfristiger Stromausfall über mehrere Tage hinweg) sowie Fremdbestimmung am Beispiel der modernen 5G-Technologie. Damit soll die Anpassungsfähigkeit der Region an Krisensituationen — auch als „Resilienz“ bezeichnet – gestärkt, die Lebensqualität und Grundversorgung der Bevölkerung sowie die wirtschaftliche Prosperität aufrecht erhalten und die Versorgung mit regionalen Produkten verbessert werden. Durch die Einbindung der Bevölkerung wird eine Grundlage für tragfähige und akzeptierte Entscheidungen geschaffen und die BewohnerInnen werden ermutigt, sich aktiv zu beteiligen. In Workshops und einer öffentlichen Befragung wird das Wissen und die Erfahrungen der Bevölkerung sowie von Hilfsorganisationen zusammengetragen und die Praktiker*innen vor Ort aktiv in Lösungen eingebunden, um daraus gemeinsam Handlungsempfehlungen für die Region zu entwickeln.
Auftraggeber: Regionalentwicklungsverband Hügel- und Schöcklland
Das Projekt begleite ich seit 2020.