Nur sehr selten zieht es Akademiker*innen nach dem Studium in ihre Heimatregion zurück. Vor allem periphere Regionen leiden darunter, da ihre Bildungsinvestitionen für ihre ehemaligen Schüler*innen an städtische Regionen verloren gehen und sie außerdem auf die Wertschöpfungs- und Gestaltungskraft der ehemaligen Bürger*innen verzichten müssen. Die Masterarbeit von Jonas Meyer am Institut für Geographie und Raumforschung der Karl-Franzens-Universität Graz greift diese Problemstellung auf und versucht nachzuvollziehen, welche Erwartungen die Studierenden an ihren späteren Wohnort haben und inwieweit ihre Heimatregion diese Erwartungen erfüllen kann und damit auch attraktiv als zukünftiger Wohnort ist. Die Diplomarbeit war eingebettet in das Projekt „Lernende Regionen“ der Innovationsregion Zirbenland. Entscheidungsträger*innen aus Wirtschaft, Politik und Regionalentwicklung wurden mit den Ergebnissen konfrontiert, um dann gemeinsam nach Lösungen für eine höhere Attraktivität der Heimatregion auch für Akademiker*innen zu suchen.
